Ganz schön jäck

24 Februar 2020

Es gibt mit Sicherheit bessere Tage als am Karnevalssonntag zum Auswärtsspiel nach Düren zu müssen. Denn zwischen Köln und Aachen gelegen, dürfen sich die Dürenerinnen als kleine Hochburg des närrischen Treibens bezeichnen.

In der Halle angekommen, schallte schon laute Karnevalsmusik aus den Lautsprechern. Unser Team ließ sich davon ebenso wenig beeinflussen wie von den bunt gekleideten Mitstreiterinnen. Der Fokus war klar auf Sieg gesetzt, um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.

Zum Anfang des ersten Satzes zog SFG1 davon und konnte mit einer sicheren Annahme und Abwehr den 3-4-Punkte-Abstand halten. Trotz einiger Aufschlagfehler blieb das Team von Michael Jürgens stabil. 25:19 für Olpe.

Im zweiten Satz agierten die Mädels weiterhin beständig und kontrollierten das Spiel über eine weite Strecke. Einige Auswechslungen brachten das Team kurz ins Straucheln, was jedoch schnell kompensiert werden konnte. Zumindest wurde klar, Düren ist nicht nur ein Karnevalsverein und ist durchaus in der Lage zu kontern. Doch Olpe schraubte die Konzentration noch einmal hoch und gewann den Satz knapp mit 25:22.

Zum Schluss drehte das Team auf und legte einen souveränen dritten Satz ab und gewann 25:16. Mit schnellen Bällen über Kopf zog Zuspielerin Nina Schmitz den Angriff geschickt in die Breite. Durch den krankheitsbedingten Ausfall der etatmäßigen Zuspielerin Sandra Petrausch unterstützte sie die erste Mannschaft zum dritten Mal und spielte sich somit für den Rest der Saison in der Oberliga fest.

So stand am Ende ein 3:1 zu Buche dass, wie es Michael Jürgens ausdrückte „am Ende sehr verdient war, auch wenn wir im zweiten Satz etwas Schwierigkeiten hatten uns durchzusetzen“.

Ohne Pappnase und Schminke bringt SFG1 drei wichtige Punkte aus Düren mit und sichert sich somit einen soliden mittleren Tabellenplatz.