Starke Teamleistung sichert SFG Olpe 3:1 gegen FCJ Köln

25 November 2025

OLPE. Da sind sie, die nächsten drei Tabellenpunkte, die die Volleyballerinnen des VC SFG Olpe auf ihrem Konto verbuchen können. Nach einem durchwachsenen ersten Satz gegen ein selbstbewusst auftretendes Team vom FCJ Köln, liefen die Sauerländerinnen zur gewohnten Heimstärke auf und konnten das Spiel am Ende 3:1 für sich entscheiden.

„Ich finde, dass wir verdient gewonnen haben, weil jeder aus dem Team gut gespielt hat“, kommentierte Zuspielerin Antonia Häner, die in der Mitte des zweiten Satzes eingewechselt wurde, den Heimsieg, „Wir haben zwar einen Satz gebraucht, um uns an die Spielweise des Gegners zu gewöhnen, aber konnten uns da langsam rantasten und am Ende unser Ding durchziehen.“

Auch Trainer Michael Jürgens fand in der anschließenden Besprechung, neben einer kurzen Kritik zum ersten Satz, viele lobende Worte für sein Team und die einzelnen Spielerinnen: „Ich war ja in Hürth nicht dabei, aber Damian meinte, wir haben angefangen, wie wir im letzten Spiel aufgehört haben.“ Und weiter führt er aus. „Die Einwechselung von Mira hat sich ausgezahlt. Zusätzlich hatte ich die Startaufstellung ja zum zweiten Satz verschoben. Und ich denke, das waren zwei Änderungen, die dem Spiel ganz gut getan haben. Insgesamt sind alle immer besser in die Annahme reingekommen und vor allem haben wir den Block besser stellen können und haben zunehmend auch eigene Punkte gemacht. Kristin hat nachher sehr viele Punkte über außen gemacht. Es hat mich sehr gefreut, dass wir auch noch mal deutlich mehr über die Mitte gespielt haben.“ Besonders stark fand er die Leistung seiner Kapitänin Lea Uebach über Diagonal, die viele Punkte gemacht hat, die Annahme stabilisiert hat und überhaupt, wie er sagt, ständig präsent war auf dem Feld. Sie wäre unter anderem aus seiner Sicht eine Kandidatin für den MVP Titel gewesen. Und auch für Libera Mira Naber, die der gegnerische Trainer letztendlich zum most valuable player wählte, freue er sich sehr, sagte er weiter.

Und ebenfalls den eingewechselten Außenangreiferinnen Anja Kempny und Carolin Heydrich Sprach Jürgens ein großes Lob aus. Sie hätten ihre Sache sehr gut gemacht, auch wenn sie nur kurz auf dem Feld waren. „Anja hatte zwei sehr wichtige Annahmen, als wir im dritten Satz weit vorne lagen und dann diese lange Aufschlagserie vom Gegner kam. Caro hat die Serie dann beendet. Und auch wenn beide nicht viel gespielt haben, waren sie in den wichtigen Phasen des Spiels da.“

Einen echten Schreckmoment gab es etwa in der Mitte des zweiten Satzes, als Mittelblockerin Clara Strunk beim Blocken umknickte und erstmal auf dem Boden sitzen blieb. Doch nach kurzem Zittern signalisierte die Stammspielerin: „Es kann weitergehen!“ Das Aufatmen sowohl bei den Trainern und der Mannschaft als auch im Publikum war deutlich zu hören. Denn nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Mittelblockerin Lara Terkowsky im vierten Saisonspiel, wäre ein weiterer längerfristiger Ausfall auf dieser Position schwer zu kompensieren. Zumal auch noch Stammspielerin Anna Lena Beul (Diagonal) seit einiger Zeit mit einer Schulterverletzung zu kämpfen hat und nur eingeschränkt trainieren kann. Und bevor es in die wohlverdiente Winterpause geht, müssen die Volleyballerinnen immerhin noch drei weitere Heimspiele und ein Nachholspiel auswärts absolvieren.

Kader SFG1: Lea Uebach, Clara Strunk. Victoria Popov, Mia Basch, Kristin Bürger, Antonia Häner, Mira Naber, Melanie Schäfer, Anja Kempny, Sabrina Küppers, Carolin Heydrich, Helen Dannenberg, Sarah Bäumer